Der sechsgeschossige Plattenbau an der Prenzlauer Promenade in Pankow wurde Ende der 1970er

Jahre als Standort der Akademie der Wissenschaften der DDR errichtet und nach Abwicklung der

DDR an die Humboldt Universität Berlin vermietet. Auf Betreiben des Bezirk Pankow und der

Kunsthochschule Weißensee, wurden die Räume ab 2001 an Künstler*innen vermietet. Seitdem

kämpften die Künstler*innen, die sich in einem Verein organisierten, für den Erhalt und langfristige 

Mietverträge. Anfang 2017 konnte der Verein mit der Gesellschaftfür Stadt-Entwicklung (GSE) als neue 

Verwaltung einen Mietvertrag sowie eine Kooperationsvereinbarung über 25 Jahre unterzeichnen. 

Zur Zeit arbeiten über 60 Künstler*innen dort, die sich zum Atelierhaus Prenzlauer Promenade e.V. 

zusammengeschlossen haben und den Erhalt des Atelierhauses erkämpften auf allen Etagen des 

Gebäudes C. Zukünftig sollen über das Atelierbüro im Kulturwerk des BBK Berlin in Zusammenarbeit

mit der GSE über 200 neue Ateliers an diesem Standort entstehen. 

Das Kunstprojekt STRouX - benannt nach dem ersten Präsidenten der Deutsche Akademie der Wissenschaften 

zu Berlin (ab 1972 Umbenennung in Akademie der Wissenschaften der DDR) Johannes Stroux (1886-1954) - 

wird hier zwei Jahre die ortsspezifischen Besonderheiten, die Lage und die aktuellen Transformationsprozesse 

vor Ort untersuchen. An den Ein-, Durch- und Aufgängen B, C und D befinden sich identische Pförtnerlogen 

aus Glas miteiner Größe von je 8 Quadratmetern, die für dieses Projekt als Bühne, Vitrine, Raum oder 

Ausstellungsfläche für die künstlerischen Untersuchungen dienen. 



The six-storey prefabricated building on Prenzlauer Promenade in Berlin-Pankow was built at the end

of the 1970s to function as the location of the GDR's Academy of Sciences. After 1990, it was leased 

to the Humboldt University of Berlin. From 2001 onwards and as a result of the instigation of the 

district of Pankow and the Weißensee Art College, the rooms of the former academy were rented 

to artists. Since then, the artists, who organized themselves in an association, have been fighting for 

preservation and long-term rental contracts. At the beginning of 2017, the association and the 

Gesellschaft für Stadt-Entwicklung (GSE) signed a new lease and a cooperation agreement for 25 years. 

Over 60 artists are currently working in the building, have formed the Atelierhaus Prenzlauer 

Promenade e.V. and try to maintain the Atelierhaus on all floors of Building C. In the future, over 

200 new studios will be created via the studio office of the BBK Berlin in cooperation with the GSE. 

The art project STRouX - named after the first president of the GDR Academy of Sciences Johannes 

Stroux  (1886-1954) - will examine the site-specific features, the location and the current transformation 

processes on site for two years. At the entrances, passages and exits B, C and D there are identical 

gatekeepers' lodges made of glass, each sized 8 square meters, which serve as a stage, showcase, 

room or exhibition space for the artistic interventions that will be developed for this project. 


Photo: Deutsche Fotothek


Stroux Portraet